

In unserer kürzlich durchgeführten Blitz-Umfrage haben wir steirische Unternehmerinnen und Unternehmer zu ihren Erfahrungen und Meinungen in Bezug auf Homeoffice befragt.
Anlass war eine weltweite Umfrage der Unternehmensberatung KPMG, bei der 64 Prozent der Chef:innen sagten, dass es bei ihnen in drei Jahren kein Homeoffice-Modell mehr geben wird. Wir wollten daher wissen, ob sich das in der Steiermark ähnlich darstellt und haben das via Newsletter kurz abgefragt.
Die Ergebnisse sind nicht als repräsentative Forschung zu sehen; ein Stimmungsbild beziehungsweise ein Trend lässt sich aber darstellen.
Umfrageergebnisse im Überblick:
Die erste Frage der Umfrage lautete, ob Homeoffice im Betrieb möglich sei. Hierbei gaben beeindruckende 82% der Befragten an, dass dies bei ihnen der Fall sei, während 18% angaben, dass Homeoffice in ihrem Betrieb nicht möglich sei.
Die größten Herausforderungen in Zusammenhang mit der Homeoffice-Lösung wurden in Frage 2 ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass 72% der Teilnehmer den fehlenden persönlichen Austausch als größte Herausforderung ansahen. Weitere Herausforderungen waren das virtuelle Führen der Mitarbeiter:innen (50%) und die Einschränkungen der Arbeitsprozesse im Homeoffice (32%). Bedeutsam waren auch die Sorge um die Produktivität (41%) und unklare Erreichbarkeiten (27%), die mit der Homeoffice-Lösung einhergehen.
Schlussfolgerungen und Ausblick:
Die abschließende Frage befasste sich mit der zukünftigen Bedeutung des Homeoffice für die befragten Betriebe. Überraschenderweise sprachen sich 45% der Befragten dafür aus, dass Homeoffice in Zukunft nur noch in Ausnahmefällen und zeitlich begrenzt angeboten werden sollte. Hingegen wollen 55% der Unternehmen die Möglichkeit des Homeoffice auch weiterhin offenhalten.
Quelle: WB-Newsletter-Umfrage unter steirischen Unternehmerinnen und Unternehmern Oktober 2023.