Stadtgruppenvorstand einstimmig gewählt
Am 19. Oktober wurde im Gamsbad die Neuwahl des Stadtgruppenvorstandes der
Wirtschaftsbund Stadtgruppe Deutschlandsberg durchgeführt. Das neue Vorstandsteam wird weiterhin vom bisherigen Stadtgruppenobmann Gunther Riedlsperger angeführt. Zu seinen Stellvertretern wurden Andrea Krauß, Sabine Paveza-Posch, der Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Christian Wipfler und der neue Bauernbundobmann Johannes Resch
gewählt. Als weitere Vorstandmitglieder sind auch Margareta Deix sowie Gastronom Klaus Kalthuber mit an Bord. Der neue Vorstand wurde von den anwesenden Mitgliedern der
Ortsgruppe einstimmig bestätigt. „Unser neues Vorstandsteam bietet einen gelungenen Mix aus Erfahrung und frischem Spirit. Wir sind alle motiviert, dafür zu kämpfen, dass die
Deutschlandsberger Betriebe bestmögliche Rahmenbedingungen vorfinden können!“, so Riedlsperger, der seit 30 Jahren in Deutschlandsberg selbstständig ist und in der WKO, sowie in der WKO Steiermark seit 23 Jahren zahlreiche Funktionen innehat.
Die Koralmbahn im Fokus
Im Anschluss fand mit namhaften Vortragenden eine Informationsveranstaltung zum Wirtschaftsraum Südösterreich („AREA SÜD“) statt, der sich durch die Koralmbahn entwickeln wird. Ziel der Veranstaltung war es, darauf aufmerksam zu machen, welche
Chancen und Potentiale für die gesamte Region entstehen. Dementsprechend groß war auch das Interesse an dieser Veranstaltung. Knapp 100 Teilnehmer, darunter auch die
Bürgermeister von Schwanberg, Herr Mag. Karl-Heinz Schuster und von Wettmanstätten,
Herr Peter Neger, folgten dem Aufruf von Riedlsperger und ließen es sich nicht nehmen, die neuesten Informationen zu diesem wichtigen Thema zu erhalten. Nachdem Riedlsperger und Bezirksstellenobmann Kainz über die historischen Entwicklungen rund um die Koralmbahn ausführten, erklärte Bauernbundobmann Johannes Resch, dass diese aktuellen
Entwicklungen auch für die Landwirtschaft einen großen Mehrwert bedeuten. Daran
anschließend referierte der Klagenfurter Bezirksstellenobmann Franz Ahm über die aktuellen Entwicklungen auf der Kärntner Seite. Er fand großes Lob für die Laßnitztalentwicklungs GmbH und appellierte an das Gemeinsame: „Wir müssen nun in der Steiermark und in Kärnten dafür sorgen, dass die Standortfaktoren so sehr gestärkt werden, dass zu beiden Bundesländern der Zuzug von außen massiv erhöht wird. So werden wir miteinander die positiven Entwicklungen in der AREA SÜD stark vorantreiben.“
Zahlen, Daten und Fakten rund um den neuen Wirtschaftraum
Abschließend informierte Ewald Verhounig (Leiter des Instituts für Wirtschafts- und
Standortentwicklung der WKO Steiermark) über konkrete Zahlen rund um die künftigen Entwicklungen aufgrund der Koralmbahn. So wurde in einer wissenschaftlichen Studie
erarbeitet, dass sich das Kerngebiet der AREA SÜD zu einem international stark wahrnehmbaren Ballungsraum mit ca. 1,1 Millionen Einwohnern, 500.000 Beschäftigen und
32.000 Arbeitgeberbetrieben entwickeln wird. Auch über die angedachten Fahrpläne wurde erstmals informiert. Im Anschluss stellte das interessierte Publikum noch einige Fragen und es wurde eifrig diskutiert. Bezirksstellenobmann Kainz erwähnte abschließend nochmals die große Bedeutung dieser Entwicklungen: „Es handelt sich hier wirklich um eine
Jahrhundertchance, die wir alle gemeinsam nützen müssen!“
Wie geht es wirtschaftlich und politisch weiter
In seinem Schlußstatement bedankte sich der neugewählte Obmann bei der GRAWE für das Sponsoring der Veranstaltung und berichtete über die weiteren Aktivitäten des
Wirtschaftsbundes. Beispielsweise wird am 23.02.2024 gemeinsam der letzte Auftritt von Monika Gruber in Graz besucht, einige Karten sind noch erhältlich.
Riedlsperger: „Unser Wohlstand basiert auf den Fleiß der Menschen und rechtlich politischen Rahmenbedingungen, welche vom Bürgermeister, sowie Landes- und Bundespolitikern
gestaltet werden. Natürlich gibt es in vielen Bereichen Verbesserungsbedarf, aber wir sollten auch dankbar sein für das Wohlstandsniveau, welches uns zur Verfügung steht. Sehen wir deshalb optimistisch in die Zukunft und wählen stärker die Mitte als rechte und linke
Extrempositionen.“